Jahrelang ging es bei der Aufarbeitung der Missbrauchsfälle im kirchlichen Bereich vor allem um Opfer und Täter. In den vergangenen Jahren hat sich die Unabhängige Aufarbeitungskommission im Bistum Augsburg die Akten nochmal genau vorgenommen und eine eigene Studie erarbeitet, in der es um Verantwortlichkeiten geht – insbesondere der jeweiligen Diözesanbischöfe und Generalvikare. Diese Studie wurde am Donnerstag vorgestellt und dem Augsburger Bischof übergeben – zusammen mit daraus abgeleiteten Empfehlungen.