Es ist ein düsteres Kapitel in der Geschichte des Dominikus-Ringeisenwerks Ursberg. Mehr als 500 Menschen mit Behinderung wurden von den Nationalsozialisten zwischen 1939 und 1945 deportiert, mehr als die Hälfte getötet. Mit diesen Verbrechen – NS-Euthanasie genannt – haben sich Schülerinnen und Schüler des Ursberger Ringeisen-Gymnasiums beschäftigt – und zusammen mit ihrem Musiklehrer einen Kurzfilm gedreht: „Deportation with Handicap“ – erzählt die wahre Geschichte des taubstummen Heinrich Bodenmiller. Erinnern, aufklären, mahnen – darum geht es.