Fastentücher Irsee - ein einzigartiger Kunstschatz
11.03.2016
3:49 Min
Den Kirchenaltar während der Fastenzeit zu verhüllen, ist eine uralte Tradition. Schon im Mittelalter galten Hunger- oder Fastentücher als Symbol der Buße. Nachdem sie im 11. Jahrhundert eher schmucklos daher kamen, wurden sie ab dem 12. Jahrhundert allmählich bildnerisch gestaltet. Einen einzigartigen Fastentuch-Zyklus besitzt die Klosterkirche Irsee. Über 15 Jahre ist es nun her, dass der frühere Kirchenpfleger Willibald Müller den Kunstschatz in einer ausrangierten Kniebank fand. Und dann nahm die Geschichte ihren Lauf: