Thema: 50 Jahre Ständige Diakone

Am 20. Juli 1969 wurden im Bistum Augsburg zum ersten Mal drei verheiratete Männer zu Ständigen Diakonen geweiht. Schon im ersten Jahrhundert nach Christus finden sich Hinweise auf den Dienst des Diakons. Im Laufe der Kirchengeschichte entwickelte er sich dann zur Weihestufe für angehende Priester. Das Zweite Vatikanische Konzil hat den Ständigen Diakonat wieder belebt und Bischof Stimpfle ihn auch im Bistum Augsburg eingeführt. Ständige Diakone sind meist verheiratete Männer und Familienväter, die in ihrer Pfarrei im Einsatz sind oder in spezifischen Seelsorgefeldern, z.B. in der Behinderten-, Trauer-, Alten- oder Flüchtlingsseelsorge. Da sie geweiht sind, dürfen sie auch liturgische Dienste übernehmen, Taufen, Hochzeiten und Beerdigungen halten; nicht aber eine Messe leiten oder die Beichte abnehmen. Das ist Priestern vorbehalten. Rund 220 ständige Diakone wurden seit 1969 im Bistum Augsburg geweiht.

In den nächsten Wochen finden Sie hier nach und nach aktuelle Berichte - sowie Berichte aus den vergangenen Jahren, in denen wir das vielfältige Aufgabengebiet der Ständigen Diakone zeigen wollen.